Die
mit Photovoltaik erzielten Wirkungsgrade, reichen von niedrigen 6% bis 40%, das
liegt je nach Modulart und ob sie richtig eingesetzt werden. Das heißt ob sie
beispielsweise richtig ausgerichtet wurden, damit sie so viel Sonnenlicht wie
möglich aufnehmen und umzusetzen in Strom. Die marktüblichen Module liegen
jedoch bei 6% bis 17% ( beispielsweise Dünnschichtmodule oder
Monokristallmodule )
Der
Systemwirkungsgrad ergibt sich durch Multiplikation mit der (
PR) Performance Ratio.
PR
sind Stromverluste, die durch Faktoren, wie dem Wechselrichter, Abschattung
oder hohe Temperaturen entstehen. Ein Nachteil der Photovoltaikanlage ist mit
Sicherheit der niedrige Wirkungsgrad, trotz einer doch hohen
Sonneneinstrahlung. Daher ist auch eine Photovoltaikanlage sehr
flächenintensiv. Kritiker behaupten der niedrige Wirkungsgrad mache diese
Energieform unattraktiv.
Die
Nennleistung einer Photovoltaikanlage wird in kWp ( kilowatt peak
) angegeben. Diese Nennleistung bezieht sich auf Leistungen bei
Testbedingungen, die nicht unbedingt den tatsächlichen alltags Leistungen
entsprechen. Gemessen wird die Leistung nach den STC – Standards ( standard-test-conditions ), die international festgelegt wurden, um einen festen
Richtwert erstellen zu können.
Dieser
Richtwert wird gemessen bei:
Können
diese Testbedingungen nicht eingehalten werden, so muss die Nennleistung rechnerisch
ermittelt werden. Beispielsweise ist die Bestrahlungsstärke von 1000 W/m² in
Mitteleuropa nicht immer gegeben. Die Betriebstemperatur der Module liegt
meistens über
25
°C, somit ist auch der Wirkungsgrad deutlich geringer. Heute liegt eine Photovoltaikanlage
in Deutschland durchschnittlich bei 900 – 1000 kWh pro kWp
und Jahr. Vorraussetzung dafür, ist eine sinnvolle Auslegung der Anlage, wie
schon bereits oben erwähnt.
Es gibt 2 Arten von Photovoltaikanlagen.
Verbundanlage und Inselanlage.
Die hier dargestellte Verbundanlage ist
angeschlossen an dem öffentlichen Stromnetz, im Gegensatz zur Inselanlage, die
ihren produzierten Strom in eine Batterie einspeist. Damit dieses funktioniert
benötigt eine Anlage einen Wechselrichter. Der Wechselrichter ist sozusagen das
Herzstück. Er hat die Aufgabe den durch die Solarzellen produzierten Strom,
welcher als Gleichstrom vorliegt, in den Wechselstrom umzuwandeln. Unser
öffentliches Stromnetz ist ein Wechselstromnetz und läuft mit 230 V und hat
eine Frequenz von 50 Hz. Erst wenn der Strom umgewandelt wurde, ist die
Einspeisung in das öffentliche Netz möglich. Neben der Funktion als
Stromumwandler und Einspeisegerät, ist der Wechselrichter auch als
Steuerelement aktiv. Der Stromverlust bei den
Umwandlungsprozess beträgt ca. 3 - 7 %. Die Inselanlage funktioniert im
Prinzip, wie die Verbundanlage, jedoch wird der produzierte Strom in eine
Batterie eingespeist und es besteht kein Kontakt zum öffentlichen Stromnetz.
Dabei ist jedoch zu erwähnen, dass die Batterien kurzlebig sind und deren
Entsorgung sehr schädlich für die Umwelt ist. Die Verbundanlage ist auch das
häufigere genutzte Prinzip der Anlagen. Denn nur damit lässt sich der
produzierte Strom von einem Energiekonzern abkaufen. Inselanlagen sind häufig
dann genutzt, wenn der Anschluss an das öffentliche Netz zu kostenintensiv
wäre.